Kammradmühle

Die Entstehung des Mühlebaus an der Webergasse 21 ist auf Anfang des 14. Jahrhunderts festzusetzen. Die Bezeichnung "zem Kamprad" ist erstmals 1389 belegt. Auch das Areal Webergasse 19 zwischen der Mühle und der über den Teich zum Kloster Klingental führenden "oberen Brücke" gehörte bis 1667 zur Mühle. Zwei "unter einem tach" befindliche Räder trieben am Teich ab Ende des 15. Jahrhunderts zwei Räder je eine Schleife an.

Meriansche Säge

Die Meriansche Säge an der Unteren Rheingasse befand sich über 300 Jahre in Familienbesitz. Bekanntester Leiter des Betriebs war niemand Geringeres als Amadeus Merian, der Erbauer des Café Spitz oder des Hotels Drei Könige.

Wochers Panorama von Thun

Über fünf Jahre malte Marquard Wocher an einem Panorama von Thun, das er in einem turmähnlichen Bau in seinem Garten am Sternengässlein ausstellte. Es zog grosses Publikum an, ehe es 1887 der Stadt Thun geschenkt wurde.

Haus zur Glocke

Am Fischmarkt 11 stand einst in harmonischem Ensemble und prominenter Lage das gotische Haus zur Glocke. Es musste im September 1938 zusammen mit seinen Nachbarliegenschaften der Spiegelhof-Überbauung weichen.

Theater auf dem Blömlein

Basels erstes Theater öffnete seine Türen 1834. Hier folgt ein kurzer Einblick in den Bau und den teilweise sehr bedenklichen Betrieb des Theaters auf dem Blömleinareal.

Grosse School

Unweit des damaligen Kornmarkts befand sich die grösste der Basler Schoolen, wo Fleisch produziert und verkauft wurde. Hier beleuchten wir das Erscheinungsbild, aber insbesondere die Art und Unarten dieser Einrichtung.

Kaufhaus am Barfüsserplatz

Aus Platzmangel wurde neben der Barfüsserkirche ein neues Kaufhaus errichtet, um eingehende Waren zu lagern und Zöllen zu belegen. Im Juni 1846 wurde es eröffnet, doch verschiedenste Veränderungen zwangen zur Aufgabe nach nur knapp zwanzig Jahren.

Neue Mühle / Mechel-Mühle

Die Mechel-Mühle am Unteren Rheinweg 17 ist, was wir eine Altstadt-Schummelei nennen könnten: Die alte Liegenschaft wurde abgebrochen und durch einen gut gelungenen Neubau in der gleichen Form ersetzt.

Gasthof zum Wilden Mann

Der Wilde Mann an der Freien Strasse 35 erscheint spätestens 1547 als Gasthaus. Er war weit und breit bekannt und beherbergte mancherlei Gesandtschaften und erlebte einiges an Freud und Leid.

Haus zum Brunnen

Das Haus diente ursprünglich als ritterliche Trinkstube, gelangte Mitte des 17. Jahrhunderts in privaten Besitz und diente zuletzt über sechzig Jahre lang als vielbesuchte, wenn auch etwas dürftige, Badanstalt.

Gasthof zur Blume

Eines der ältesten Gasthäuser stand in der engen Schwanengasse gegen den Blumenrain hin. Bereits 1245 trat es in Erscheinung, allerdings an anderer Stelle, ehe es im späten 17. Jahrhundert in die Schwanengasse umgesiedelt wurde.

Weinschenke zum alten Stöckli

Die Liegenschaft am Kopfende des Barfüsserplatzes blickt auf eine 700-jährige Geschichte zurück, doch eine Weinschenke hielt erst Mitte des 17. Jahrhunderts Einzug ins damalige Sigelinshaus.

Rote Fabrik (heutige JH)

Der von Melchior Berri errichtete Fabrikbau für die Bandfabrik Sarasin in der St. Alban-Vorstadt war für damalige Verhältnisse aussen modern und innen mustergültig eingerichtet. Heute befindet sich darin die Jugendherberge, die 1980 eröffnet werden konnte.

Gasthof zum Schwarzen Bären

Gleich an der Einfahrt in die Stadt lag der beliebte Gasthof zum Schwarzen Bären, in dessen grosser Stallung Bauern und Handelsleute ihre Pferde unterstellten, während sie sich ein währschaftes Mahl in der Gaststube einnahmen.

Rümelinsmühle

Die Getreidemühle am Rümelinsplatz war seit dem 14. Jahrhundert urkundlich überliefert. Der Betrieb der beschaulichen Mühle wurde erst 1931 eingestellt.

Ziegelhof

Die Liegenschaften Rheingasse 31 und 33 bildeten in ihrer Geschichte eine regelrechte "Industriezone", beheimateten sie doch Gewerbetreibende verschiedenster Richtung. Seit 2016 führt verbindet hier das Färbergässlein die Utengasse mit der Rheingasse.

"Schafeck" am Schafgässlein

Das Schafeck wurde einst "Bäumlein" genannt und hat den Ruf, das älteste Basler Wirtshaus zu sein. Ausserdem ist es in seiner jüngsten Geschichte der Geburtsort von etwas typisch Baslerischem.

Stadtcasino am Steinenberg

Um einen zentralen Ort für Schauspiel, Konzerte und andere gesellschaftliche Anlässe zu schaffen, wurde 1826 am Steinenberg das wohlproportionierte klassizistische Stadtcasino eröffnet. Es war Melchior Berris erste grosse architektonische Errungenschaft.

Bichtigerhuus im Klingental

Das "Bichtigerhus" im Klingental beeindruckt durch echte gotische Bauweise und ein mächtiges Satteldach. Seit der Säkularisierung diente das ehemalige Kloster als Wohnstätte, beherbergte aber auch das Appelationsgericht und weitere Ämter.

Brauerei zum Löwenfels

Die Wirtschaft an der Steinenvorstadt 36 stand mitsamt Brauerei, Nebengebäuden, Stallung, Hof und weiteren Anbauten auf recht grosser Parzelle anrainend an den Steinenbach. Heute strahlt dort das Kino Capitol seine Filme aus.

Gasthof zum roten Ochsen

Der volkstümliche Gasthof bildete an der Ochsengasse nicht nur durch den signifikanten Erker einen optischen, sondern auch einen kulinarischen Höhepunkt. Er wurde 1933 mitsamt seinen Nachbarliegenschaften abgebrochen.

Gasthof zum Schiff

Von ungefähr 1600 bis ins späte 19. Jahrhundert bestand am Barfüsserplatz 3 dieser Gasthof; er setzte sich aus insgesamt drei verschiedenen Liegenschaften zusammen.

Steinenmühle

Die Steinenmühle produzierte bis 1908 Mehl für das Maria Magdalena-Kloster und widerstand seither wiederholten Avancen, abgerissen zu werden.

Engelsburg am Rossmarkt

Das Juwel am Rossmarkt gilt als Geburtsstätte der Seidenbandmanufaktur und wurde später Wohnstätte des bekannten Baumeisters Achilles Huber, bevor es in eine Wirtschaft umfunktioniert wurde.

Gewerbehalle

Das ehemalige Salzhaus an der Schifflände wurde 1829 als grosszügiges Lagerhaus eingerichtet. Bereits 1899 wurde es jedoch abgerissen.

Gifthüttli

Das Gifthüttli in der Sattelgasse ist wohl die einzige bestehende Wirtschaft, die einst auf der gegenüberliegenden Strassenseite stand.

Mueshaus in der Spalenvorstadt

Das heute noch bestehende barocke ehemalige Mueshaus an der Spalenvorstadt diente einst dem Handel von Gemüse, Mehl und anderem. Später beherbergte es die Stadtkutschen.

Gasthof zum Storchen (prov.)

Der traditionsreiche Gasthof unweit des Fischmarkts war rühmte sich seit Ende des 15. Jahrhunderts über die Grenzen hinaus eines guten Rufs und beherbergte manch edlen Herrn.

Kornhaus

Auf dem Gelände des Klosters Gnadental wurde im 16. Jahrhundert das städtische Kornhaus errichtet, das half, den Getreidemarkt zu kontrollieren. Im und ums Kornhaus herrschte regstes Treiben.