Die von J.J. Stehlin d.J. erbaute Villa im neuen Siedlungsgebiet ausserhalb des Aeschengrabens war eine von vielen und markierte den Umbruch des Architekten vom Klassizismus zum beliebten Neobarock.
Die von J.J. Stehlin d.J. erbaute Villa im neuen Siedlungsgebiet ausserhalb des Aeschengrabens war eine von vielen und markierte den Umbruch des Architekten vom Klassizismus zum beliebten Neobarock.
Die schmale Liegenschaft an der Steinentorstrasse 33 war einige Zeit die einzige in der Umgebung mit alter Bausubstanz. Als "Sandwich-Haus" ragte sie vor seine Nebenhäuser und wurde anfangs 1981 abgetragen. Sie entstand kurz nach dem grossen Basler Erdbeben und wurde "zum Merswin" genannt.
Das barocke Landgut des Bandfabrikanten Ryhiner-Leissler an der Riehenstrasse war ein Frühwerk des bekannten Architekten J.J. Fechter, das die Familie als Landhaus und Sommersitz nutzte. Die Liegenschaft wurde in den 1960er Jahren abgebrochen.
Das Haus am St. Alban-Graben entstand in den 1830er Jahren und diente später 25 Jahre lang als Sitz des Erziehungsdepartements.
Die nach dem Buchdrucker benannte Liegenschaft am unteren Petersberg entstand in seiner jetzigen Form nach dem Dreissigjährigen Krieg; sie beherbergte im 16. Jahrhundert eine von Cratanders Werkstätten und war später Heimat des Basler Volksblattes.
Das Haus „zum Raben“ an der Aeschenvorstadt 15 ist eines jener noch erhaltenen Bürgerhäuser, an denen sich die Schöpferkraft des Architekten und der Handwerker voll auswirken konnte. Neben dem Haus „zum Paradies“ bildet die Liegenschaft einen letzten erhaltenen Bauzeugen vergangener Wohnkultur in der Ende der 1950er Jahre gänzlich zerstörten Aeschenvorstadt.
Das über 500-jährige Haus an der Bäumleingasse konnte nur durch einen Kompromiss vor dem Abbruch bewahrt werden. Hinter sehr modernem Äusseren verbergen sich einige Überreste wertvoller Ausstattungen wie Wand- und Deckenmalereien, die von verschiedenen Epochen zeugen.
Das idyllische Haus am heutigen Picassoplatz war Wohnsitz der Familie Wackernagel und ein wahrer Treffpunkt für Dichter. Auch Hermann Hesse ging während seiner Basler Zeit hier ein und aus. Leider musste das Kleinod 1957 einem modernen siebenstöckigen Neubau weichen.
Das hübsche Bürgerhaus mit umfangreichem Hinterland gleich neben dem Steinentor wurde ab 1835 als Wirtschaft genutzt und 1971 im Zuge der Modernisierung abgebrochen.
Das barocke Stadtpalais der Brüder Legrand an der Aeschenvorstadt war eines der ersten in Basel. Er war in vielerlei Hinsicht eigenartig in seiner Entstehung und seiner Ausgestaltung, aber auch in der Tatsache, dass er Stein um Stein abgetragen und andernorts wieder aufgebaut wurde.
Die Liegenschaft an der Ecke Riehentorstrasse und Rebgasse verfügte über einfachen, aber künstlerischen Wert und wurde 1933 abgebrochen. Es bezeugte, dass die prachtvolle Architektur der Palaisbauten des 18. Jahrhunderts auch auf Häuser des Kleinbürgers übertragen wurde.
Die klassizistischen Häuser wurden unter Bauherr Christoph Socin-Sarasin 1843 errichtet und fielen beinahe einer Tiefgarage zum Opfer.
Das beschauliche gotische Haus am Kellergässlein beherbergte adlige und kirchliche Persönlichkeiten und war nach einer bewegten Geschichte zuletzt lange Jahre städtisches Brockenhaus. Es wurde im Zuge der Spiegelhof-Überbauung 1938 abgebrochen.
Die Liegenschaft am St. Alban-Graben setzte sich aus drei Gebäuden zusammen und sah dennoch aus wie aus einem Guss. Sie beherbergte berühmte Personen wie Johannes Froben oder die Familie Forcart; leider wurde sie 1924 für den Neubau der Kantonalbank abgebrochen.
Das in den 1840er Jahren von Andreas Merian im klassizistischen Stil erbaute Haus stand an der Riehenstrasse 8 und diente in seinen letzten Jahrzehnten dem beliebten Kleinbasler Arzt Dr. Fritz Tramèr als Wohnsitz. Es wurde 1976 abgebrochen.
Der Renaissancebau ist eines der interessantesten Häuser unserer Altstadt. Es ist eines der wenigen an der Petersgasse, welche die Bauwut der 1930er Jahre überstanden hat; selbst die Regierung fand den Bau erhaltenswert, und wir wollen schauen, warum.
Im sogenannten Carrefour an der Petersgasse wies das auch als "Laufenhof" bezeichnete Haus eine ungewöhnliche Struktur auf und sollte deswegen in den 1960er Jahren unter definitiven Schutz gestellt werden - leider vergeblich.
An der Kreuzung Grenzacherstrasse und heutiger Peter Rot-Strasse stand dieses Gehöft, bis es 1920 von der F. Hoffmann-La Roche & Co. AG erworben und im Zuge der Expansion 1935 abgebrochen wurde.
Felix Platter erwarb den Komplex im Jahre 1574 und wohnte vierzig Jahre darin. In dieser Zeit nahm er einige Umbauarbeiten an Haus und Garten vor, die seinen Bedürfnissen gerecht werden sollten.
Das einst zweigeteilte Haus an der Rheingasse 29 diente Schreinern und Gerbern als Wohnstatt und Lokal.
Eisenhändler Hieronymus Staehelin liess das Wohnhaus seines grossen Anwesens mit pompöser Fassade umbauen, ohne die einheitliche Strassenflucht des Nadelbergs zu beeinflussen. Ein heftiger Streit um den Erhalt des Rosshofs gifpelte in einem Fackelzug aus über 5000 Demonstranten, die gegen den Abbruch des Rosshofs und die Errichtung eines Autosilos protestierten.
Heute gibt es an der Strassburgerallee das Restaurant Strassburgerhof. Dieser Name ist für Basel nicht neu, denn bis in die späten 1930er Jahre stand in der Petersgasse ein erhabenes gotisches Wohnhaus - der Strassburgerhof.
Das kleine Schlösschen im Gundeli, einst Wohnort der Familie Platter, wurde im 20. Jahrhundert arg verwahrlost und konnte nur durch ein engagiertes Vorgehen eines Aktionskomitees vor dem Abbruch bewahrt werden. Heute ist es das einzige mittelaterliche Gebäude im Gundeli.
Mit dem benachbarten "zum Sausewind" (Nr. 7) bildet die Liegenschaft ein wichtiges Baudenkmal an der St. Alban-Vorstadt, denn zeugt von der baslerischen Baukultur, die mit sparsamen Mitteln dem einzelnen Haus in der Gesamtheit der Strassenflucht eine besondere Wirkung zu verleihen wusste.
Das Haus am Gemsberg aus dem 13. Jahrhundert trägt seinen Namen nach einem längst versiegten Brunnen trägt. Die Liegenschaft erfuhr im späten 20. Jahrhundert einige tiefgreifende Umbauten, die jedoch seinen Charakter nicht allzu sehr beeinträchtigten.
Einst Pfarr- und Wohnhaus, später Seidenfärberei.
Das schöne Riegelhaus an der Ecke Rheinsprung/Archivgässlein.
Das überraschend junge Haus bildete Teil der prominenten gotischen Häuserfront am Barfüsserplatz. Bekanntester Bewohner war vermutlich der Pfarrer und Anekdotensammler Jacob Uebelin.
Die Geschichte der herrschaftlichen barocken Liegenschaft an der Rittergasse reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück.
Die Liegenschaft an der Malzgasse 5, einst umgeben von weitschweifigen Reben, hat eine wechselhafte Geschichte.
Das frühere Eckhaus St. Albangraben und St. Alban-Vorstadt und Vor-Vorgängerbau des Kunstmuseumsanbaus bestand aus zwei Liegenschaften.
Das Bürgerhaus an der Hebelstrasse war Teil eines Ensembles aus elf gotischen Liegenschaften, die dem Ausbau des Bürgerspitals weichen mussten.
Der ehemalige Adelshof am Petersgraben wurde 1908 umgebaut und 1956 niedergelegt.
Das Haus zum Winkelin war einer der letzten Mohikaner an der Aeschenvorstadt, ehe es 1987 mit sechs anderen Altliegenschaften abgebrochen wurde.
Der herrschaftliche Sitz am Blumenrain mit prächtigem Interieur und sehr prominenten Besuchern galt als wahres Bijou baslerischer Baukunst.
Das dreigeschossige Haus an der Einmündung der Augustinergasse in den Münsterplatz trägt seinen Namen wegen der benachbarten romanischen Johanneskirche.
Am Peterskirchplatz 10 stand einst ein Liegenschaft, die ab dem 18. Jahrhundert eine Studentenkneipe beherbergte und 1887 durch einen Neubau ersetzt wurde.
Der Kopfbau des Rümelinsplatz lag in der Enge zwischen dem Schnabel- und dem Münzgässlein. Um diese Enge der beiden flankierenden Gassen aufzubrechen, wurde die Liegenschaft 1905 niedergelegt.
Das elegante Geschäfts- und Wohnhaus zum Steblin liegt gegenüber der Schlüsselzunft und war lange Jahre Heimat des "Baslerstabs". Es ist das einzig erhaltene spätbarocke Bauwerk an der Freien Strasse.
Das einzig erhaltene Rebhäuschen, von denen es im 19. Jahrhundert einige gab, liegt heute gut verborgen zwischen Bäumen des Thomas Platter-Schulhauses am Claragraben.
Der Herrensitz am St. Alban-Graben beheimatete Handelsleute und Fabrikanten und verfügte über eine ausgedehnte Gartenanlage, die bis zur Malzgasse reichte und mit verschiedenen Attraktionen eine Sehenswürdigkeit darstellte. 1932 wurde das prächtige Anwesen im Zuge des Baus des Kunstmuseums abgebrochen.
Die Liegenschaft am Unteren Heuberg 2 hiess einst nach einem ehemaligen Besitzer "zum Schwarzen Rappen" und war Heimat des bekannten Fotografen Bernhard Wolf, der viele Basler Baudenkmäler verewigt hat.
Das augenfällige Fachwerkhaus am unteren Rheinsprung besticht besonders durch die auskragenden Obergeschosse.
Das Haus Pfannenberg ist das einzige Haus in der Streitgasse, das noch aus der Zeit vor der Strassenverbreiterung von 1936 stammt. Als sehr schmaler Bau trotzt es zwischen zwei Neubauten der Moderne.